Gäbe es keine Frauen, wäre die Sonne nur Mumpitz




Frauen mit Gitarren
Frauen mit Presslufthämmern
Frauen, die mir einen blasen
wie könnte ich sie nicht lieben?
Frauen, die wirbeln
Frauen mit engelhaften Gesichtern
Frauen mit viel Mut
tun einfach gut

Frauen um Zwölf und um Sieben
Frauen im Bett
Frauen neben mir ... mir
wie könnte ich sie nicht lieben?
Frauen, die glänzen
Frauen überall auf der Welt
Frauen zärtlich und versaut
leise und laut

Frauen mit Schwänzen
Frauen mit viel Phantasieeeeee
Frauen, die mir ihre Stimme geben
wie könnte ich sie nicht lieben?
Frauen, die schlafen
Frauen, die vom Himmel fallen
Frauen morgen und gestern
sind mein Stern



(14.07.09)

Petruschka - 14.07.2009 14:54

ich glaube ich will nicht so geliebt werden
aber ich will auch nicht vom himmel fallen
und noch ein paar andere sachen auch nicht
solche gedichte lesen z.b.
aber gemacht hab ich es trotzdem
so ist das leben

bonanzaMARGOT - 14.07.2009 14:56

macht ja nichts. danke trotzdem.
kannst du mir vielleicht (konkreter) sagen, was dich an dem gedicht stört?
Petruschka - 14.07.2009 16:33

es ist platt und witzlos.
konkret genug?
bonanzaMARGOT - 14.07.2009 16:35

platt und witzlos? klar, das ist eine aussage - wahrscheinlich von einer ziemlich verbitterten frau, die jesus fickt.

(ich meine den jesus, der im hirn scheiße anrichtet - nicht den historischen.)
Petruschka - 14.07.2009 16:47

so platt und witzlos wie diese antwort ...
Sturznest - 14.07.2009 16:38

Der Witz ist dass es kein einziges Atribut oder wie sagt man in diesem Gedicht gibt das sich speziell auf Frauen bezieht, ist das Absicht gewesen?

bonanzaMARGOT - 14.07.2009 17:30

nein, sturznest, ich schreibe meine gedichte im allgemeinen aus dem bauch.
kein attribut, welches sich auf frauen bezieht?
da muß ich erstmal nachgucken, ob das stimmt.
denn das stimmt 100%ig nicht. ansonsten hätte ich ja noch nie richtig mit einer frau liebe gemacht.

ehrlich, petruschka, ist schon okay, ich wollte nicht blöde werden ...
aber deine antwort war danach.
bonanzaMARGOT - 14.07.2009 17:32


Caballero - 14.07.2009 17:47

Blasphemie und schlechte Gedichte. Du scheinst ja so einige Talente zu haben.

bonanzaMARGOT - 14.07.2009 17:57

was gotteslästerung angeht, bin ich tatsächlich unbeschreiblich groß - das kriegen alle heuchler mit. ich kacke auf deren gott.
was die schlechten gedichte angeht, denke ich, dass sie höchstens so schlecht sein können wie die leute, die sie beurteilen.
natürlich bin ich der meinung, dass sie viel besser sind ...
(als z.b du, caballero.)
mein gott ist da irgendwie toleranter.
Caballero - 14.07.2009 18:04

Wie alt bist Du eigentlich: 18?
bonanzaMARGOT - 14.07.2009 18:09

nö, du witzbold, ich bin noch gar nicht geboren - verspeise aber solche typen wie dich zum frühstück.
Caballero - 14.07.2009 18:14

Okay, also 17!
bonanzaMARGOT - 14.07.2009 18:21

schnullerbacke, es ist ja ganz nett, dass du mir hier die stange hältst, aber nun ist genug.

jeden folgenden, dummen kommentar von dir werde ich löschen.
verzeih mir.
Petruschka - 14.07.2009 18:33

ach caballero; ich mag Sie
bonanzaMARGOT - 14.07.2009 19:00

schnulli - petruschka, das selbe gilt für dich.

abschließend:
ich weiß leider immer noch nicht, was an meinem gedicht derart provozierend oder mißverständlich ist.
Ranunkelchen - 14.07.2009 19:46

mir

gefällt unter anderem: "frauen mit viel mut tun einfach gut"
da gibt es nix hinzuzufügen :-)
auch einige andere passagen find ich nett..;-))

bonanzaMARGOT - 14.07.2009 20:26

Ich wollte es jedenfalls nicht als frauenfeindliches Gedicht verstanden wissen. Im Gegenteil. Ich huldige in dem Gedicht den Frauen - man verzeihe: ganz aus meiner Männersicht.
bonanzaMARGOT - 15.07.2009 13:37

hinweis

(lieber caballero, lasse doch diese spielchen. du hast bestimmt noch wichtigeres zu tun, als auf meinem blog zu stalken, oder?)

elkes_fan - 16.07.2009 12:01

lol, was ist denn hier los?
bonanzaMARGOT - 16.07.2009 13:45

wie ich es schrieb ...
elkes_fan - 16.07.2009 14:48

Aber das provoziert doch erst recht, wie man gesehen hat!
bonanzaMARGOT - 16.07.2009 15:17

natürlich provozieren grenzen manche menschen pubertären geistes, sie immer wieder zu übertreten. trotzdem kann man nicht ohne diese grenzsetzungen leben. es ist ja nicht so, dass ich leichtfertig alles lösche. ich habe schon eine große toleranzgrenze, das darfst du mir glauben. ich kann kritik an meinem gedicht gut ertragen, aber es sollte nicht persönlich und zu dumm werden.
was ich als "kommentar-müll" empfinde, lösche ich.
in den gut zwei jahren des blogbestehens musste ich noch nicht oft die notbremse ziehen.
SehnsuchtistmeineFarbe - 17.07.2009 22:26

lieber bon,

das gedicht ist nicht gerade schmeichelhaft. die frauen, die du hier skizzierst, entwirfst, erscheinen lediglich als objekte. das ganze wirkt oberflächlich und leer, auch wenn es sicherlich nicht so gemeint ist. auch ich kann mich nicht mit diesen bildern identifizieren. frauen, die wirbeln? frauen, die glänzen? hm. die putzkolonne?
ich denke, ich ahne in etwa, was du ausdrücken möchtest, aber deine sprache ist äußerst ungeschickt gewählt, so wie es jetzt geschrieben ist, werden frauen von dir reduziert.
mach aus jeder einzelen zeile eine überschrift und schreibe daraus neue gedichte, in denen du beschreibst, was du fühlst, siehst, denkst, empfindest. so könnte es gehen.

lg s.

bonanzaMARGOT - 18.07.2009 06:58

nicht schmeichelhaft, sehnsucht?
ich schrieb es aus einer stimmung gerade herunter, wie es mir in den sinn kam - und ich würde erstens nicht sagen, dass ich ein macho bin, und zweitens sehe ich die frauen auch nicht als objekte an.
huldigungen gehen nicht immer in die tiefe - dieses gedicht steht natürlich auch nicht für alle frauen, sondern behandelt das frauenbild, welches ich in der aufwallung meiner gefühle hatte.
ich kann dabei nicht darauf rücksicht nehmen, welche assoziationen vielleicht einige frauen bei den gewählten ausdrücken haben.
es ist okay. so oder so. jedenfalls wollte ich in meinem gedicht die frauen nicht "reduzieren". da scheint mir deine reaktion aus irgendwelchen (übersensiblen weiblichen?) befindlichkeiten überspitzt.

schreibe doch mal eine huldigung auf männer. mal sehen, ob ich mich darin wiedersehe ...
es ist doch sonnenklar, dass frauen aus männersicht und männer aus frauensicht nicht unbedingt mit dem selbstbild der geschlechter übereinstimmen.
sehnsuchtistmeinefarbe (Gast) - 18.07.2009 07:52

guten morgen bon,

du stelltest irgendwo oben die frage, warum dein gedicht nicht gut ist, und was "die gemüter" erregt. darauf habe ich geantwortet. deine antwort liest sich, als fühltest du dich angegriffen. das war nicht meine absicht.
nein, dein gedicht ist nicht schmeichelhaft. und ich schrieb oben auch, dass ich nicht annehme, dass die aussage, so wie sie rüber kommt, von dir beabsichtigt oder gemeint ist. (dennoch kommt es so rüber).
ich habe nicht überspitzt reagiert, sondern deine frage beantwortet. und um mal deine worte zu gebrauchen: ich lese hier eher eine überspitzte übersensible männliche (!) reaktion von dir. (ich hoffe du merkst, was für ein quatsch diese geschlechter-zuschreibung ist).

gruß
s.
bonanzaMARGOT - 18.07.2009 13:56

siehst du - siehst du.
dass ich kritik zu meinem gedicht gut einstecken kann, heißt nicht, dass ich mein gedicht und meine intention nicht verteidige.
das ist so bei unterschiedlichen sichtweisen: man diskutiert, tauscht argumente aus.
ja, meine eine bemerkung in der antwort war leicht polemisch - aber verzeih, ohne einen spritzer polemik wäre ein beitrag doch trocken wie ein hühnerfurz.

nein, ich kann nicht nachvollziehen, wieso du meinst, dass meine ausdrucksweise im gedicht frauen zu objekten reduziert.
aber natürlich, wie bereits gesagt, kann und muß ich damit leben, wenn du (und andere) es in dieser weise empfinden.
für mich ist es nach wie vor stimmig, wie ich es schrieb. es ist nur ein gedicht, das aus mir hervordrang - mit dem darin aufgezeigten frauenbild muss man nicht einverstanden sein. es war als überhöhung und huldigung gedacht.
(natürlich gibts da reibungsflächen mit geschlechterklischees.)
lylo - 20.07.2009 01:03

ach bon

ich gehöre natürlich zu den frauen, die dir jederzeit und gerne ihre stimme geben ;-)
ich hab scheinbar auch ein anderes frauenbild ...
wie so viele hier. aber ich könnte mit deiner huldigung einiges anfangen. und sei es auch nur stimmlich *gg*

ich bin derzeit ja so gar nicht lyrisch unterwegs, aber das hier hätte mich in früheren zeiten sicher inspiriert. wahrscheinlich bin ich versaut genug dafür und freu mich auch noch drüber, anstatt es verschämt hinter einer putzfrau zu verstecken.

bonanzaMARGOT - 20.07.2009 12:56

mit putzfrauen hat das gedicht auch gar nichts zu tun, lylo, und wie bereits gesagt, ist das frauenbild darin nur ein stimmungs-"ausschnitt". ich hoffe doch, dass frauen viele viele facetten haben.
als mann betrachtet man die frauen eben ... wie soll ich sagen ... (zwar nicht immer) aber schon mit einigen lustgefühlen.
lylo - 24.07.2009 01:45

oh, da habe ich mich

missverständlich ausgedrückt. die frau schriftstellerin ... :-(((
aber ich meinte, ich habe ein anderes frauenbild als so viele hier. nicht wie du!
deines kam mir eigentlich sehr nahe ...
oder sagen wir so, da konnte ich viel damit anfangen.

und ich fühlte mich so gar nicht "reduziert" oder so. sondern im gegenteil, endlich mal was anderes, das ich an mir auch entdeckt haben möchte. und nicht nur das kuschelweibchen.
es schließt vielleicht eine etwas härtere gangart auch mal ein. das ist doch reizvoll. für mich ...
zärtlich und versaut, finde ich eine geniale kombination!
bonanzaMARGOT - 24.07.2009 15:37

zärtlich und versaut

genau, genau, genau!!!
habe dem nichts hinzuzufügen.
testsiegerin - 25.07.2009 18:13

ich komm ja erst jetzt dazu, das gedicht zu lesen. (hatte meine letzten arbeitstage vor dem urlaub).

mich spricht das gedicht an. und ich bin frau. jetzt überleg ich, warum es mich anspricht und eigentlich kein bisschen provoziert. vielleicht, weil ich das gefühl hab, dass du in dem gedicht mehr über dich als über frauen erzählst. über deinen ganz persönlichen zugang zu frauen. und da ist mir sympathisch, dass du frauen sehr lebendig zeigst. sie spielen in deinem gedicht gitarre oder presslufthammer, sie blasen dir einen, sie glänzen, sie sind gleichzeitig engelhaft und versaut, sie fallen vom himmel...

und eigentlich erzählt das gedicht auch viel von deiner einsamkeit. von dem bedürfnis, dich mit vielen unterschiedlichen frauen zu umgeben und deiner angst, dich auf eine einzige wirklich einzulassen. das gedicht erzäht davon, dass du eigentlich nicht weißt, was du willst, denn natürlich gibt es keine frau, die alle diese kriterien erfüllt. aber es gibt halt überhaupt keine menschen, die alle kritierien erfüllen.
und noch etwas ist mir aufgefallen. die gegenwart fehlt. frauen im gestern und morgen - aber die im heute scheint zu fehlen.

in den ersten beiden strophen hab ich mich etwas über den reim am ende gewundert. in der dritten strophe fand ich ihn grandios, weil es natürlich ein bruch ist "gestern" und "stern" zu reimen.

bonanzaMARGOT - 25.07.2009 18:58

danke für deine ausführliche antwort, testsiegerin.

wie ich bereits mehrmals sagte, schrieb ich das gedicht als eine gewisse frauenverehrung, eine private und keine allgemeine frauenverehrung. dass dies auch rückschlüsse über das frauenbild des schreibers oder seine beziehung zu frauen zuläßt, versteht sich von selbst. nun muss ich mich, wie wir dichter wissen, nicht immer 100%ig mit dem lyr-ich identifizieren, aber natürlich geben wir gerne zu, dass immer viel von uns in ein gedicht einfließt. man sollte trotzdem niemals zu deutlich rückschlüsse von einem gedicht auf die persönlichkeit des schreibers vornehmen - es kann in aller regel nur um eine facette oder eine phantasie oder ein kuriosum gehen.

als mann mittleren alters machte ich durchnittlich viele erfahrungen mit frauen. sicher bin ich kein leichtfuß in sachen liebesbeziehungen - ich litt in meinem leben wie ein tier an zerbrochenen beziehungen.
ich schrieb das gedicht nicht als ein casanova sondern als ein mann, der der weiblichkeit und den menschen, die frauen sind, sehr sehr verfallen ist ... was aber nicht bedeutet, dass mein leben nicht noch andere schwerpunkte hat (z.b. bier trinken und philosophieren).

die frau im heute fehlt deswegen, weil sie ein "laufendes verfahren" ist. sie ist aktuell ... zu aktuell, wenn du so willst, während ich in meinem gedicht eher den frauen in meinem leben insgesamt huldige - ja, auch denen, die es vielleicht im morgen geben wird. als mensch, der keine eigene familie hat und auch keine gründen will, plane ich, was liebesbeziehungen angeht, nicht allzu weit im voraus. ich weiß (und habe es oft genug erfahren), dass die beziehung schnell ein ende nehmen kann.
trotzdem würde ich sagen, dass ich meine freundinnen immer von ganzem herzen liebte ... sie waren einfach fantastisch!
es geht mir gar nicht mehr darum, "die richtige" zu finden.
jede frau ist richtig, mit der ich eine zeit lang glücklich bin.
ich habe nicht mehr und nicht weniger angst, mich auf eine frau einzulassen als andere männer, zumal die meisten frauen, die ich kennenlerne, alleinerziehende mütter oder in scheidung lebende frauen sind. bisher schreckte mich das nicht ab ... (lach!)

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