Wenn das Herz rechnen könnte




Inzwischen war Gott bei den Großen Zahlen angekommen, deren Aussprechen länger brauchte, als das Universum dauerte.
Er hat den Menschen "erzählt" - und das war wörtlich zu nehmen.
Selbst in Potenzen ausgedrückt war die Zahl, welche die Wirklichkeit beschrieb, nun zu groß, um sie jemals aussprechen zu können.
Die Philosophen und Mathematiker suchten nach einem Trick, einer Weltformel.
Gott zählte indes weiter. Er mache nichts anderes. Die erfahrbaren Dimensionen der Menschen hatte er längst verlassen. Er würde solange weiter zählen, bis er sich selbst "erzählt" hatte.
Dann begänne vielleicht alles von vorne:
Am Anfang war das Wort.



(18.10.2010)

Lange-Weile - 20.10.2010 16:03

Un-Endlichkeit

Hallo Bo.,

deine Gedanken berühren meine Gedanken, die ich schon als Kind hinterfragen wollte. Wo hört die Endlichkeit auf ? Und was bedeutet das, wenn wir die Endlichkeit erreicht haben? Beginnt eine neue Etappe der Endlichkeit, jedoch nur eine Stufe höher - also in die nächste Dimension ?
Die Silbe UN- vor der Endlichkeit - ein Unwort wie Unfall oder Unglück oder unfair oder oder oder.

Kann ich daraus schließen, dass die Unendlichkeit nichs gutes für uns bedeutet? Oder können wir sie nicht erfahren, weil unsere Sensoren dafür nicht geeignet nicht. Hätte ich ähnlich wie Antennen, die Radiowellen empfangen könne, was würde ich noch wahrnehmen, ausser die Töne im hörbaren Frequenzbereich?

Wie verläuft das Universum? Wann stößt es an seine Grenzen? Ist seine Grenze dort, wo unsere Grenzen sind? Nur Gott - auch wenn ihn niemand gesehen hat - hat er vielleicht den großen Überblick?

Wenn ich weiter mit meinen Fragen fortschreite, die die Endlichkeit ergründen sollen, führte mich das in die Unendlichkeit oder sogar uferlose Unendlichkeit ?

Gruß LaWe

bonanzaMARGOT - 20.10.2010 16:57

mit solchen grübeleien haben wir was gemeinsam, lawe.

erdenken können wir die unendlichkeit nicht - jedenfalls nicht rational.
aber man kann die unendlichkeit abbilden - z.b. in fraktalen geometrien.
die welt ist ähnlich strukturiert. vom mikrokosmos zum makrokosmos wiederholt sie sich in fraktalen ähnlichkeiten/synchronizitäten: "die welt in der welt in der welt ..."
hinzu kommt die raumzeit als dimension unseres lebens.
der rahmen, in dem wir menschen leben, ist ein winzig kleiner ausschnitt der gesamten welt - wie ein puzzleteil eines unvorstellbar großen puzzles. doch in jedem puzzleteil spiegelt sich das ganze ...
wenn du so willst, das unendliche.

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