Meine Zeit, mein Tod
Ich falte eine Minute auf
und erhalte ein Blatt Papier.
Unbeschrieben.
Stunden verbringe ich damit, leere Blätter zu produzieren.
Alles wird abgeheftet
in DIN Format.
Ich schreie: Das ist nicht mein Leben!
Ich falte das Leben nicht auf, um es nur auf andere Weise
wieder zusammen-
zulegen.
Wie verrückt suche ich nach Platz für die vielen leeren Blätter.
Und stottere ein paar Gedichte heraus.
Küsse eine Frau.
Oder verschenke mein Lächeln.
Die Schatten kommen nicht von den Wolken.
Es sind die Falten, die unmöglich zu glätten sind.
Das Morgen ist dein Buch.
11.05.2011
bonanzaMARGOT - 11.05.2011 15:29
Freni (Gast) - 13.05.2011 07:08
Da kommt ja richtig viel Gefühl rüber. Toll geschrieben!
bonanzaMARGOT - 13.05.2011 15:16
danke.
SehnsuchtistmeineFarbe - 17.05.2011 20:41
schön ist das.
bonanzaMARGOT - 18.05.2011 11:17
freut mich, dass es dir gefällt, sehnsucht.