Dem Tod ein Gedicht




Kurz und düster die Tage, beschissen die Lage.
Unter den Schatten allein. Mit einem Glas Wein.
Die Kälte kriecht in die Knochen, unaufhörlich seit Wochen.
Gefesselt im Leben.
Wie viel muss man geben?
Herzen, die klammern, Herzen, die jammern.
Trost versiegt wie ein Fluss im Sande.
Am Besten geb` ich mir die Kante.
Der Tod steht im Nimbus,
senkt sich nieder zum Kuss,
dem letzten.
Doch hetzen
lässt er sich nicht.


Belleeer - 15.12.2012 16:06

Puuuh... :D

Alles Liebe...

bonanzaMARGOT - 15.12.2012 16:13

danke.
LadylikeKandis - 15.12.2012 22:30

du schreibst mir aus meiner seele!

bonanzaMARGOT - 16.12.2012 15:13

schön - bzw. eher weniger schön.
SehnsuchtistmeineFarbe - 17.12.2012 15:32

lieber bon,

das nennt man wohl "das ausmaß der katastrophe wird sichtbar" oder so ähnlich.

ich möchte dir einen lieben gruß da lassen. ich bin mal wieder hier bei twoday unterwegs. mal sehen, vielleicht bin ich jetzt wieder öfter hier auf meinem blog.

liebe grüße an dich,
sehnsucht

bonanzaMARGOT - 18.12.2012 09:49

danke

oder besser: die katastrophe schlägt zu.
Casy (Gast) - 25.12.2012 13:57

Geburtstage

hm.... und sowas schreibst Du an meinem Geburtstag.. nun sind wir Beide ja wieder ein bisschen älter laut Kalender. :D


Ich hatte mir 3 Flaschen Sekt für Heiligabend und den Tag darauf geholt.... er schmeckt so grauenhaft, dass ich am Ende bei Saft landete.. dabei hasse ich das süße Zeug.

Mein Geburtstag ging still und leise vorbei....war mit meiner Kleinen was essen.. manchmal frage ich mich, wie es wohl wird, wenn ich dann wirklich ganz alleine bin? Kinder geben auch Eltern mehr Halt im Alltag als wir denken. Als Elternteil muss man den Kopf hoch halten und es fällt leicht. Was wäre für mich Weihnachten ohne Kind? So bin ich also dankbar darüber, eine Aufgabe zu haben und das Lachen meines Kindes erleben zu können.

Ich habe vergessen den Sinn des "meines" Lebens zu hinterfragen... vergessen, weil ich es so wollte. Schon mit 11 Jahren fand ich das Leben grauenhaft.. die Menschen nicht weniger. Dabei lebte ich gut, reiste viel... lachte viel... hatte eine angenehme Jugend und nahm mir viele
Freiheiten.

Ich weiß nicht, wo der wann ich einen wichtigen Teil von mir verloren habe. Inzwischen habe ich die Suche aufgegeben und lebe einfach so und vergesse zu hinterfragen. Seltsamerweise macht mich das auf angenehme Weise ruhiger. Doch eine leise Stimme mir, ruft ab und an. Wo ich denn sei!?? Ich antworte nicht und höre weg.

bonanzaMARGOT - 25.12.2012 17:25

stimmt, die jahre plätschern so dahin. geburtstage verlieren an bedeutung. aber irgendwann, wie du es sagst, fragt man sich, wo man steht - auf seinem lebensweg - was man hinter sich hat, und was man noch vor sich hat. es stellt sich dann auch die frage neu nach wünschen und orientierung.
für eltern kommt dieser tag spätestens, wenn die kinder flügge sind.
als kinderloser frage mich schon eine ganze weile, ob ich noch etwas entscheidendes in meinem leben verändern will. das letzte drittel bricht an. und die erfahrung sagt mir, dass die zeit nur so verfliegt. an meinen eltern kann ich sehen, wie schnell sie schließlich alt wurden und nun vergreisen.
im großen und ganzen lebe ich sehr gegenwartsbezogen. jeder tag kann schließlich auch der letzte sein. ich will mich nicht zu sehr mit zielen in der zukunft aufhalten ..., dennoch braucht man diese ziele zur orientierung, wenn man etwas an der gegenwart verändern will. das steuerlose treiben auf dem meer muss zwischendurch von einer zielgerichteten fahrt unterbrochen werden.

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