Vor dem Sargophag, Philippsburg, 10.03.7053
der Kopfphalliker
vollzieht den Geschlechtsakt mittels des Kopfes
man nennt ihn deswegen auch Weichhirn
seine Hoden hängen am Hals
unmittelbar unterm Kehlkopf
der Samenstrang liegt neben der Speiseröhre
und endet im Nasenloch
drum besitzt der Kopfphalliker nur ein
Nasenloch
und sinnigerweise zeigt dieses nach oben
das weibliche Pendant
zeichnet sich durch eine enorm große
Vulva aus
ansonsten unterscheiden sich die Frauen
anatomisch nicht – äh – von
anderen Frauen
evolutionsgeschichtlich begann sich der
Kopfphalliker im 3. Jahrtausend als
Mutation nach dem
Supergau von Philippsburg zu entwickeln
es ist wissenschaftlich umstritten, warum
sich die Kopfphalliker als abartige Spezies
ökologisch etablieren konnten
Fundamentalisten deklarieren, dass nun endlich
der Penis dort sitze, wo er hingehöre
und dass die Trennung des Fortpflanzungsorgans
von dem Ausscheidungsorgan
schon lange eine kulturelle Notwendigkeit
bedeutet hätte
zumindest beim Manne
außerdem müssen sich Kopfphalliker durch
die Rückbildung des Gliedes beim Pinkeln setzen
was große hygienische Vorteile hat
die Frauen der Kopfphalliker passten sich an
sie scheinen fasziniert von der
Sublimierung des Kopfes zu sein als Reservat
geistigen sowie virilen Ausdrucks
Haaatschiiii!
entschuldigung, bei Erregung schwillt der Kopf
bei uns rot an ...
Haaatschiiii!
hat vielleicht jemand mal ein Taschentuch?
danke
10.03.2004 11:59 von bonanza
bonanzaMARGOT - 20.12.2006 12:06
Gesundheit!
;)
Stimmt, wäre wirklich hygienischer, wenn wir nur noch geistig ficken würden. Am besten auch nur noch geistig pinkeln. Dann könnten wir diese automatischen Embryo-Entferner ebenso abschaffen wie die selbstreinigenden Klos, die - wenn ich mich recht erinnere - so ca. 3097 eingeführt wurden.