Es kann nur besser werden
Wir kommen als Punk
oder Anarchist auf die Welt.
20 Jahre später haben wir uns entschieden,
ob wir als Spießer und Duckmäuser unser Leben verbringen wollen,
oder ob wir weiterhin
aufbegehren.
Aufbegehren gegen die Gesellschaft, gegen die Macht, gegen das Leben
an sich.
Vielleicht ist uns gar nicht bewußt, um was es geht.
Wir leben in einer Rolle, die auf uns zugeschneidert wurde.
Zeitgemäß.
Konform.
Bunt oder grau.
Zu selten gehen wir eigene Wege.
20 Jahre später fragen wir uns, was passiert ist.
Wir hadern mit unserem Schicksal.
Aber erkennen tun wir nichts.
Gar nichts.
Wir treiben Sport und machen auf jung,
während uns die Angst längst im Nacken sitzt.
Wie ein Raubtier.
Vielleicht knurren wir die Welt nochmal an.
Vielleicht gehen wir zu
Greenpeace.
Oder in die Politik.
20 Jahre später sind wir alt.
Wirklich alt.
Wir wissen es jetzt.
Das bedeutet aber gar nichts.
Gar nichts.
Life goes on.
Ich rauche eine Zigarette.
Ich trinke ein Bier.
Ich ficke, was übrig ist.
Liebst du mich noch?
Du nickst.
Unsere Dritten Zähne liegen beieinander auf dem Nachttisch.
20 Jahre später bin ich tot.
Ich weiß, das klingt komisch.
Aber so war es.
Mein Leben.
Meins.
...
19.07.2011
bonanzaMARGOT - 19.07.2011 18:58
Anja-Pia - 19.07.2011 20:09
Das mit den Dritten muss nicht sein.
bonanzaMARGOT - 20.07.2011 08:34
ich finde die vorstellung goldig.
creature - 20.07.2011 12:49
so ist das leben...
bonanzaMARGOT - 20.07.2011 13:01
haha, danke für den link, creature.
creature - 20.07.2011 13:13
typisches heimisches kabarett.
bonanzaMARGOT - 20.07.2011 13:14
sachen, bei denen ich weiß, dass sie gut sind, muss ich nicht verstehen.