Station verpaßt
Er schlief ein, so dass er zwei Stationen zu weit fuhr.
Er war aufgeregt, weil er noch nie zu weit gefahren war.
Er stieg aus und erkundigte sich, wann der nächste Zug
zurückführe. Er setzte sich in das Bahnhofsrestaurant
und aß ein Frikadellenbrötchen und trank einen Kaffee.
Er dachte, er würde seinen Arbeitsplatz nicht rechtzeitig
erreichen. Er fuhr zurrück. Endlich kam er am richtigen
Bahnhof an. Es war sonnig und angenehm an diesem Morgen.
Er kaufte sich ein Vesper, das er mit ins Hotel nahm.
Im Hotel überlegte er, wann er zum Bus müsse. Er aß und
wurde sehr müde auf dem Bett. Er drehte sich immer wieder
zur Uhr und überlegte, wann er zum Bus müsse. Er überlegte,
wie er sich entschuldigen solle. Er lag auf dem Bett und
überlegte hin und her. Er dachte, er müsse jetzt zum Bus.
Er lief zur Bushaltestelle. Er fand seinen Fahrschein
nicht. Der Fahrschein war in seinem Hotelzimmer. Er lief
zurück und überlegte, ob er nicht den Tag blau machen
solle. Er stieg die Treppe hoch zu seinem Zimmer. Er fand
den Fahrschein. Er saß müde im Bus. Seine Augen fielen
ihm zu, und sein Kopf fiel vornüber, und er zuckte wieder
hoch. Er schlief halb.
Der Pförtner rief nach ihm. Er lief auf ihn zu und kramte
den Firmenausweis hervor. Er wäre spät, sagte der Pförtner.
Er erwiderte, er käme aus dem Wochenende mit dem Zug.
Er betrat seine Abteilung.
(1985)
bonanzaMARGOT - 05.09.2007 12:22