Crescendo - Solo
Ich verzehre mich im Traume
Die Früchte hängen unerreichbar
Von mir begehrt im Baume
Ich rieche noch den Duft ihres Haar
Schlaftrunken öffne ich die Augen
Die Hand am strammen Schaft
Würde sie jetzt an ihm saugen
Ergösse sich sogleich der Saft
Das Mahl ist angerichtet
Der Schwengel streckt sich nach der Frucht
Dann wird es auch verrichtet
Meine Hand ist ihm die warme Bucht
Mit einem Ächzen komme ich
Im warmen Schauer frier ich gar
Und flüstere: Ich liebe dich
Ich rieche den Duft deines Haar
15.07.2004 09:33 von bonanza
bonanzaMARGOT - 30.10.2007 16:25
AmarettazuBlaue - 30.10.2007 23:29
ja, gefällt mir auch sehr!
Geht vielleicht " ich riech den Duft von Deinem Haar"?Jetzt haut mich aber nicht, denn Schreiben ist nicht ganz mein Metier :)
Geht vielleicht " ich riech den Duft von Deinem Haar"?Jetzt haut mich aber nicht, denn Schreiben ist nicht ganz mein Metier :)
casy (Gast) - 31.10.2007 01:06
die schönste Ode an Sehnsucht und die Selbst-Befriedigung ..
bekomme lust ....
bekomme lust ....
bonanzaMARGOT - 31.10.2007 09:12
hi casy, hi virago, hi amaretta,
"von deinem haar" stand in der ersten version. ich verbesserte es, weil es genetiv ist. (der dativ ist dem genetiv sein tod.)
umgangssprachlich ginge es.
egal, es ist sowieso keine dichterische glanzleistung. ich verstolperte mich.
gruß
bon.
umgangssprachlich ginge es.
egal, es ist sowieso keine dichterische glanzleistung. ich verstolperte mich.
gruß
bon.
schakim (Gast) - 31.10.2007 16:14
Prosagedichte sind Dein Metier!
Im Reimen gar kein Hirsch,
doch ständig auf der Pirsch
umgarnst du mit der Schreiberei
manch Herzen, setzt Gedanken frei.
Mit Worten spielst du gern,
entführst auf einen Stern,
der Träumen deinen Namen gibt,
bis sich ein Wolkenberg verschiebt.
Aus Zeichen wuchert Moos.
Nicht immer ist was los.
Den Blick den Sternen zugewandt
erreichst du manchmal Niemandsland.
Schakim
doch ständig auf der Pirsch
umgarnst du mit der Schreiberei
manch Herzen, setzt Gedanken frei.
Mit Worten spielst du gern,
entführst auf einen Stern,
der Träumen deinen Namen gibt,
bis sich ein Wolkenberg verschiebt.
Aus Zeichen wuchert Moos.
Nicht immer ist was los.
Den Blick den Sternen zugewandt
erreichst du manchmal Niemandsland.
Schakim
bonanzaMARGOT - 01.11.2007 13:49
hi schakim
lieber gast, wenn auch selten
wären menschen nicht eine last
ständen zwischen menschen nicht oft welten
alles wäre gar zu einfach und zu flach
im leben
es gäbe weder wahr noch lüge
kein "ich betrüge"
und man läge nie daneben
ach ja, ich vergaß, reimen ist nicht mein faible
soll man mich deswegen schelten
ich mag clark gable
schakim auch, diese wüstenmaus
so, jetzt aber
aus
bevor ich laber.
wären menschen nicht eine last
ständen zwischen menschen nicht oft welten
alles wäre gar zu einfach und zu flach
im leben
es gäbe weder wahr noch lüge
kein "ich betrüge"
und man läge nie daneben
ach ja, ich vergaß, reimen ist nicht mein faible
soll man mich deswegen schelten
ich mag clark gable
schakim auch, diese wüstenmaus
so, jetzt aber
aus
bevor ich laber.
schakim (Gast) - 01.11.2007 18:16
Witzbold
Schrecken im Heu,
ist nicht neu,
sind Heuschrecken
zum Entdecken
ohne Scheu ...
Der Homo Faber
liebt Gelaber, aber
Bonmots gibt's nicht irgendwo,
höchstens hier, hier bei Dir ...
Manche scheinen froh
oder so - oder nicht?
Sprache wird Gedicht,
manchen Licht, manchen Dunkel.
Mit Gemunkel tragen Ratten
alles weiter - zum Ermatten.
Vielleicht ist's auch eine Maus.
Mir gehn jetzt die Worte aus ...
Schakim
:)
ist nicht neu,
sind Heuschrecken
zum Entdecken
ohne Scheu ...
Der Homo Faber
liebt Gelaber, aber
Bonmots gibt's nicht irgendwo,
höchstens hier, hier bei Dir ...
Manche scheinen froh
oder so - oder nicht?
Sprache wird Gedicht,
manchen Licht, manchen Dunkel.
Mit Gemunkel tragen Ratten
alles weiter - zum Ermatten.
Vielleicht ist's auch eine Maus.
Mir gehn jetzt die Worte aus ...
Schakim
:)
bonanzaMARGOT - 02.11.2007 11:07
schakim
als narr unter narren
bin ich gern dazu
noch witzbold
nach bonmots zu scharren
wie nach alten münzen im staub
davon wird man dumm wie eine kuh
also zeichne ich mit meinem lulu-
strahl worte zwischen das herbstlaub
in den sand, und denk bei mir:
ihr habt`s nicht anders gewollt
bin eben nur der witzbold
bon.
prost! das nächste bier ...
bin ich gern dazu
noch witzbold
nach bonmots zu scharren
wie nach alten münzen im staub
davon wird man dumm wie eine kuh
also zeichne ich mit meinem lulu-
strahl worte zwischen das herbstlaub
in den sand, und denk bei mir:
ihr habt`s nicht anders gewollt
bin eben nur der witzbold
bon.
prost! das nächste bier ...
das finde ich zwar als Gedicht nicht gerade umwerfend, aber das Gefühl, das du darin ausdrückst, gefällt mir. Es ist schön.
Eine kleine Anmerkung: über "ihres Haar" bzw. "deines Haar" stolpere ich ganz fürchterlich. Hab aber keine Idee, wie man hier die Grammatik mit Reim und Rhythmus in Einklang bringen könnte.
LG virago