Gebrochen
und liebe ich einen Menschen
kommt er in meinen Himmel
und gehört er zu den vielen anderen
vergleiche ich mich nur mit ihm
die Menschen, die ich liebte
bleiben in meinem Himmel
auch wenn die Liebe nicht dauert
ich will mich nicht ständig vergleichen
in Maßstäben von
schön, hässlich, intelligent
oder dumm
doch ich tu es, obwohl ich
schließlich verliere
ich verliere, weil ich müde bin
ich bin müde von der Sonne
und ich bin müde von dem Regen
ich bin müde von dem Wind
und ich bin müde von der warmen
und der kalten Luft
gespenstisch wird die Welt
Tag für Tag gespenstischer
vielleicht weil meine Augen auch fremd
werden
und die Sonne schreit wie ein Reklameschild
und die Leidenschaft ist aufgeschminkt
wo ist mein Platz?
ich suche noch immer nach Orten
unter dem einen Himmel
und in den Himmeln der vielen anderen
ich suche nach einem Ort
der mich vergessen lässt, was wie ein Gift
durch meine Adern fließt
und werde ich geliebt
denke ich:
warum ist die Liebe Gift?
(12.05.08)
bonanzaMARGOT - 12.05.2008 16:03
Meral (Gast) - 16.05.2008 02:22
Nochmal ein gutes Gedicht von dir.
Wenn es keine Liebe gegeben hätte, wäre die Welt schon tot.
Lieben Gruss aus Basel
Wenn es keine Liebe gegeben hätte, wäre die Welt schon tot.
Lieben Gruss aus Basel
bonanzaMARGOT - 16.05.2008 17:21
obwohl die liebe
überall ist, in allen kreaturen und dingen, befinden wir uns doch immer auf der suche nach ihr.
danke meral.
danke meral.
Luna in flagranti - 17.05.2008 00:06
"und liebe ich einen Menschen
kommt er in meinen Himmel"
zwei wunderbare Zeilen, an die ich mich klammern möchte, wann immer ich einen gliebten Menschen verliere.
Danke bon
kommt er in meinen Himmel"
zwei wunderbare Zeilen, an die ich mich klammern möchte, wann immer ich einen gliebten Menschen verliere.
Danke bon
Liebe
Grüße von Amaretta
hallo amaretta,