Der Regen nach dem hundertsten Tag
Wunden, aus denen die Fäden längst gezogen wurden
Nur die Narben erinnern
Manchmal streichele ich sie
Ich höre in mich
Neue Wunden kamen hinzu
Die tieferen Schnitte heilen langsam
Kratzer beachte ich kaum
Heute Nacht träumte ich von einem Film mit dem Titel:
„Der Regen nach dem hundertsten Tag“
Oder so ähnlich
Eine rührende Geschichte
Von der ich nicht mehr erinnere als ein Gefühl
Ich ging schon immer gern mit meinen Freundinnen
Ins Kino
Der Film ist dann so etwas wie
Ein gemeinsamer Traum
Wenn er gut ist
Es gibt keine Garantie
Die Realität danach kann umso fremder wirken
Vielleicht regnet es
Und es ist dunkel
Und ich weine still
Aber nicht wegen dem Film
bonanzaMARGOT - 19.12.2013 14:41
LadylikeKandis - 20.12.2013 08:29
sehr schön geschrieben lieber bon!
liebste grüße
kandis
liebste grüße
kandis
bonanzaMARGOT - 20.12.2013 11:51
freue mich, dass es dir gefällt, lady, und über ein lebenszeichen von dir!
Der Artikel ist sehr schön.Ein typischer Nachtwachenblues.
Aber meine Philosophie ist eine des Nichthabens. Ich glaube nicht an das Haben.
Noch nicht mal an das Haben des Nichthabens.