...
Herzen fehlt die Zeit zum Atmen
Schlagen dumpf im Takt
Der Tage, Stunden, Minuten
Gedankenmaschinerie
Und Teufelspakt
Atemlos
Von Sorgen, Ehrgeiz, Hoffnungen
Gefangen in der Unrast
Gleich einem Mühlstein schwer
Drückt auf die Brust
Verdammte Last
Leben
(05.06.2010)
bonanzaMARGOT - 05.06.2010 16:40
ludger albrecht - 13.06.2010 13:19
Abwechslung
welche Abwechslung gibt es denn, die Dein Gegengewicht ist?
Ich kann Deine Motivation zum Dichten gut verstehen, wie in meinem Blog formuliert, ist das bei mir ganz ähnlich. Nur erkenne ich auch Unterschiede. Ich schreibe mir den Frust gerne von der Seele und such in Worten auch immer wieder zum Licht zu kommen und mich positiv zu stimmen. Diese Fähigkeit macht mich glücklich und gibt mir für den Alltag inneren Schub. Der sich schließlich produktiv auf mich auswirkt.
So kann ich mich in schönen Dingen verwirklichen und diese genießen. Dazu zählt bei mir die Familie, Bücher lesen, Sport treiben, Computer spielen und Geschichten schreiben :O)
Ich kann Deine Motivation zum Dichten gut verstehen, wie in meinem Blog formuliert, ist das bei mir ganz ähnlich. Nur erkenne ich auch Unterschiede. Ich schreibe mir den Frust gerne von der Seele und such in Worten auch immer wieder zum Licht zu kommen und mich positiv zu stimmen. Diese Fähigkeit macht mich glücklich und gibt mir für den Alltag inneren Schub. Der sich schließlich produktiv auf mich auswirkt.
So kann ich mich in schönen Dingen verwirklichen und diese genießen. Dazu zählt bei mir die Familie, Bücher lesen, Sport treiben, Computer spielen und Geschichten schreiben :O)
bonanzaMARGOT - 13.06.2010 13:56
hi ludger
ein gegengewicht für mich ist es, immer mal wieder unter leute zu gehen, durch kneipen zu tingeln ...
hinzu kommen: fahrradfahren, ausflüge, lesen, musik hören ...
eben alles mögliche an freizeitbeschäftigungen.
und falls freundin vorhanden, natürlich noch einige schöne andere sachen ...
dann ist da noch die berufstätigkeit, die mich auch ganz gut erdet - allerdings mit etwas geringerem spaßfaktor.
wichtig ist halt, dass ich im leben bleibe und nicht zuhause versauer. das glückt nicht immer 100%ig, aber ich gebe mir mühe.
dir einen schönen sonntag!
hinzu kommen: fahrradfahren, ausflüge, lesen, musik hören ...
eben alles mögliche an freizeitbeschäftigungen.
und falls freundin vorhanden, natürlich noch einige schöne andere sachen ...
dann ist da noch die berufstätigkeit, die mich auch ganz gut erdet - allerdings mit etwas geringerem spaßfaktor.
wichtig ist halt, dass ich im leben bleibe und nicht zuhause versauer. das glückt nicht immer 100%ig, aber ich gebe mir mühe.
dir einen schönen sonntag!
Seelenverwandt
Kann ich zur Zeit aber gut nachvollziehen.
beides - stimmung und auch teil einer philosophie. schwermut ist für mich ein selbstverständliches lebensgefühl. ich wundere mich über menschen, die scheinbar leichtfüßig durchs leben wandeln, weil ich einfach viel über das leben nachdenken muss; und dieses nachdenken macht mich konsequenterweise schwermütig und melancholisch. ich gebe mich weder mit dem materialismus noch mit der religion zufrieden, sondern philosophiere endlos vor mich hin ...
deswegen schätze ich mich nicht unbedingt unglücklicher als viele meiner mitmenschen ein - nur eben etwas schwerer im gemüt. verzweiflung und lebensängste sind für mich keine fremden, und oft schreibe ich sie mir in den gedichten von der seele. es ist meine innere musik; ich kann nur zufrieden sein, wenn ich sie zulasse, und nicht krampfhaft versuche, hellere töne anzuschlagen.
natürlich braucht mein alltag auch ein gegengewicht zur grübelei, sonst wird es selbst mir auf die dauer zu viel.
danke für deine antwort.
darf ich fragen, was dich zur zeit (in diesem sinne) beschäftigt?