Heimsuchung
...
Riesenvögel, schwärzer als Raben
umkreisten die Erde.
Niemand konnte sagen, wo sie herkamen.
Die Astronomen hatten etwas Vergleichbares
noch nie gesehen.
Der Himmel verdunkelte sich.
Ihr Gefieder glühte, als sie in die Atmosphäre eindrangen.
Mit ihren riesigen Schwingen
entfachten sie ganze Orkane.
Der Vogelschwarm senkte sich auf die Erde
wie auf einen Acker.
Niemand konnte sich erklären, um was für Wesen
es sich handelte.
Ihre monströsen Schnäbel pickten nach Häusern,
Fabriken und
jedes von Menschen errichtete Monument,
bis alle Städte und Metropolen von der Erde
getilgt waren.
Danach verschwand die seltsame Heimsuchung
ebenso schnell, wie sie gekommen war.
Offenbar gesättigt.
Die überlebenden Menschen würden zig tausend Jahre
brauchen, um eine neue Zivilisation
zu errichten.
Jedoch sie hatten etwas Entscheidendes gelernt:
Mit einer Vogelscheuche auf dem Mond
wären sie das nächste Mal
besser vorbereitet.
(17.09.2010)
bonanzaMARGOT - 17.09.2010 16:58
SehnsuchtistmeineFarbe - 22.09.2010 12:28
interessantes szenario
hast du da kreiert. ich kann die vögel regelrecht picken sehen. stein für stein. keine monumente mehr. keine häuser, fabriken, museen, zäune. alles nur noch erde. brachland. ur-land. der mensch ist jetzt, war gestern, war vorgestern. was, wenn alles, was er (sich?) schuf, nicht mehr ist? wohin mit der kraft, der energie? wohin mit den ideen? wie den neuanfang gestalten?
ich denke, dass die unterschiedlichkeit von bedürfnissen vieles beeinflusst. auch die wetterlage. *g*
worauf würdest du verzichten wollen / können, bon? was würdest du erhalten wollen?
ich denke, dass die unterschiedlichkeit von bedürfnissen vieles beeinflusst. auch die wetterlage. *g*
worauf würdest du verzichten wollen / können, bon? was würdest du erhalten wollen?
nicht alles abwehren
und doch beschützen
angst zulassen
und auch die die schützen wollen
grausamkeit
ist
leider da
am ende des gedichts sage ich, dass der mensch ein tor ist.
selbst nach dem untergang würde er gerade so weiter machen.
er würde wieder wie ein verrückter städte, metropolen bauen ..., nur eben auf den mond eine vogelscheuche stellen.
erinnert an den turmbau zu babel.
der mensch muss offensichtlich immer wieder schmerzhaft grenzen erfahren - dass er eben nicht alles weiß zwischen himmel und erde und sich viel zu wichtig nimmt.
- ansonsten eine tagträumerische prophetie.
ich fürchte...
schon öfter... ;o))) und wird sie auch immer
wieder SEIN, wenn ihr die eigene Ausrottung
nicht gelingen sollte... via AtomMüll und Co...
wobei die Erde ja auch immer wieder recht
machtvoll im Abwehren der Menschheit ist...
oder sonstiger FehlEntwicklungen...
"wir" können das ja mal beobachten... ;o)))
Mir ist es wichtig, dass immer mehr Menschen kritischer gegenüber dem Leben werden, welches sie sich im Großen und Ganzen vorbestimmen lassen. Es ist wie bei einem Suchtkranken - es kommt der Tag, an dem man sich entscheiden muss:
Untergang oder noch eine Chance ...
hier ein Film zum Thema...
"und Klaatu zu der Erkenntnis kommt, dass die Menschen sich tatsächlich ändern können, „wenn sie kurz vor einem Abgrund stehen“. " aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Tag,_an_dem_die_Erde_stillstand_(2008)
Lieber habe ich es ja, wenn die Leute ihre eigenen Gedanken formulieren (und begründen) und nicht auf Beispiele oder Dingsbumse anderer ausweichen.
Es ist für die Menschheit sowie für den einzelnen Menschen eine schwierige Frage, wohin er das "Schiff" steuert, welches ihm überantwortet wurde ...
Ich versuche die Existenzfrage im Wesentlichen unabhängig von den ideologischen und religiösen Wichsern der Vergangenheit für mich zu beantworten.
Ich glaube, dass genau dieses Selbstbewusstsein das Mensch-Sein ausmacht.
Du hast doch MEINE
wie MEINUNGmache WELTWEIT funktioniert... ;o)))
ich LIEBE die "wissenschaftliche" Beweisführung
durch Belege und QuellenVerweise... :o)))
möchtest Du noch mehr Beweise? Vielleicht an
Hand meinerselbst? oder wie stellst DU Dir
Begründungen MEINER Thesen SONST vor???
als wissenschaftlich sehe ich deinen link zu einem science fiction film nicht an.
deine meinung erscheint mir etwas wirr - entschuldige - aber ich verstehe nicht, worauf du eigentlich hinaus willst.
was sind denn deine thesen genau?